Meinung 019

Pächter:in: U10 ....
Der Garten ist für meine Kinder , meine Frau und mich der Lebensmittelpunkt in der Natur. Es ist die einzige Möglichkeit in der überhitzten Zürcher Immobilien Situation einen Flecken Land zum Spielen, Gärtnern und Verweilen zu haben. Auch wenn ich täglich nur kurz unten bin, ist jede Minute pure Erholung. Punkto Biodiversität geben wir unseren Kindern mit dem Garten einen wichtigen Teil mit auf den Weg ins Leben. So sehen meine Kinder, dass die Gurke nicht einfach im Regal im Laden liegt, sondern ganz viel Arbeit dazu gehört und viel Schweiss beim Jäten. Darum appelliere ich, die Gärten so lang wie möglich zu behalten und Familien, die voll im Leben stehen, die Oase im Betschenrohr zu erhalten.
Renaturierung in einem bereits vorhandenen Naturgebiet macht für mich keinen Sinn. Es wird eine Fläche geschaffen für alle, die nicht gebraucht wird, denn ich kenne niemanden in Unterengstringen und Umgebung der niemandem kennt, der nicht schon einen Garten im Betschenrohr hat, vor allem die alteingesessenen. Vergleichbare Projekte in den Städten haben gezeigt, dass Lärmbelästigungen und Abfallflut stark zugenommen haben, was wiederum Mehrkosten verursacht. Heute ist ein Verein da, welcher seine Mitglieder zurecht weissen kann. Zweiter Punkt ist die finanzielle Entschädigung bei Weitergabe des Gartens. Wir haben dazumal CHF 5000.- gezahlt und sicher nochmals so viel investiert. Warum das ganze Geld weg sein soll, verstehe ich nicht. Denn nur die Parzelle ist im Pachtvertrag, die Hütte darauf aber nicht, auch nicht die Geräte.
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